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Gerold Weber
Solartechnik GmbH
Gerberstraße 11
77855 Achern-Mösbach


Standort / Wegbeschreibung

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Mo-Do 7:00-17:00Uhr
Fr 7:00-12:00Uhr

Johannes Weiß aus Rottenburg-Seebronn

ist der Stelleninhaber vom 01. September 2004 bis 31. August 2005.

Vorstellung

Hallo!!

So, nachdem jetzt schon mehr als ein Monat meines Freiwilligen Ökologischen Jahres vorbei ist, wird es Zeit, dass ich mich vorstelle:

Ich bin Johannes Weiß, 19 Jahre jung und komme ursprüngliche aus Rottenburg-Seebronn, einem kleinen Dorf in der Nähe von Tübingen.

Dieses Jahr im Juli habe ich mein Abitur bestanden und konnte dank meiner frühen Bewerbung zum 1. September nach Mösbach anreisen, um mein Freiwilliges Ökologisches Jahr bei Weber Solartechnik zu beginnen

Der Start hier in der Firma war sozusagen perfekt und reibungslos, ich habe meinen Vorgänger im fliegenden Wechsel abgelöst.

Schon als ich die Wohnung bezogen und eingerichtet habe, konnte ich mir die Vorfreude auf das kommende Jahr nicht verkneifen, obwohl ich auch sehr gespannt auf den Betrieb und die Leute war, die ich nur teilweise kannte.

Doch all meine Bedenken lösten sich schon am ersten Tag auf. Ich habe mich im freundlichen Klima und der guten Organisation hier sehr schnell wohl gefühlt und konnte darum auch schon bald mit meinen ersten Arbeiten anfangen. Diese sind jetzt zu Anfang des Jahres über ein sehr breites Spektrum verteilt, um es mir zu ermöglichen, den Betrieb in seinen vielen verschiedenen Facetten kennen zu lernen.

Bisher habe ich im Büro verschiedene Aufgaben am Computer wahrgenommen, um mit den verschiedenen Programmen, mit denen hier gearbeitet wird, vertraut zu werden. Des Weiteren wurde ich mit verschiedenen Vorgängen in der Firma vertraut gemacht. Dann braucht es aber auch viel Geduld der Mitarbeiter, mir alles ein (manchmal auch zwei) mal zu zeigen oder zu erklären. Aber so langsam finde ich mich in den Abläufen zurecht und weiß, wo die vielen verschiedenen Sachen fürs Büroleben zu finden sind.

Dass ich aber nicht aus der Form gerate, habe ich auch schon Frischluft geschnuppert und konnte für ein paar Tage „draußen“ im Lager beim Aufbau eines Groß-Regals mithelfen.

Eine weitere Erfahrung, die jeden FÖJler erwartet, habe ich letzte Woche „hinter mich gebracht“: das erste Seminar!!!

Es war wirklich super!

Neben den vielen Informationen, die uns erwarteten, konnten wir, d.h. die FÖJ-Gruppe Schwarzwald-Rhein, sich untereinander kennen lernen. Die Motivation und der Enthusiasmus, den wir alle über das kommende Jahr teilen, hat mich sehr beeindruckt und ich freue mich schon jetzt auf weitere Seminare und die Arbeit als Gruppensprecher.

Hier im Betrieb will ich über das Jahr verteilt noch verschiedene Projekte in Angriff nehmen, wie zum Beispiel einen Ökologie-Lehrpfad durch das Betriebsgelände und –gebäude anzulegen, wo die ökologischen Maßnahmen im Betrieb beleuchtet werden. Weiterhin werde ich mit den Monteuren auf die Baustellen fahren, um auch etwas über die Installation der Anlagen, also praktische Seite zu erfahren.

Dabei will ich mich nicht jetzt schon für das ganze Jahr mit Projekten ausplanen, so dass ich auch auf spontane Gelegenheiten eingehen kann.

Jeder, der durch meinen kleinen Anfangsbericht Interesse am FÖJ oder diesbezüglich an unserer Firma bekommen hat, kann weitere Fragen gerne unter der Kontakt Email-Adresse an mich richten.

Zwischenbericht Februar 2005

Tja… in der Zwischenzeit ist schon wieder fast ein halbes Jahr vergangen… und keiner hat’s gemerkt!

Das ist ja immer ein gutes Zeichen, wenn die Zeit so schnell vergeht! Manchmal ist sie zu schnell vergangen und hat mir dabei an den Nerven gezogen, doch im Großen und Ganzen war es eine tolle Zeit!

Und es hat sich auch eine Menge getan! Die Sprecherarbeit hat in der letzten Zeit viel Platz eingenommen, da verschiedene Aktionen und Veranstaltungen anstanden, die Planung und Organisation erforderten.

So war zum Beispiel letztes Wochenende die so genannte Einsatzstellen-Konferenz, auf die meine SprecherkollegInnen und ich eingeladen wurden.

Wir haben dort die Belange der FÖJler vertreten! Für uns war es sehr positiv zu sehen, dass die anwesenden Einsatzstellen sehr motiviert bei der Sache waren und uns viel Verständnis entgegengebracht haben. Auch die Anliegen unserer Gruppe zur Verbesserung des FÖJs wurden vorgebracht und konstruktiv zur Kenntnis genommen.

Davor war im Dezember ein Sprechertreffen in Stuttgart, auf dem alle landesweiten Belange abgeglichen und besprochen wurden. Da wir sehr viele Punkte zu besprechen haben, wie z.B. den Landesaktionstag am 18. Juni in den 4 Städten Stuttgart, Heilbronn, Konstanz und Freiburg, das FÖJ Fest am kommenden Wochenende und viele andere Punkte, haben wir auch schon für April das nächste Treffen angesetzt. Dieses wird im Haus auf der Alb in der Nähe von Bad Urach statt finden.

Die bundesweite Arbeit nimmt währenddessen auch ihren Lauf und wir sind auch hier am Planen und Durchführen vieler Aktionen. Es wurde ein Verein für Teilnehmende gegründet, ein T-Shirt kreiert, das bestellt werden kann, der Bundesaktionstag nimmt so langsam Form an und und und…

Aber auch in meinem „privaten“ Leben hat sich viel getan. Da ich gerade versuche heraus zu finden, was ich in der Zeit nach dem FÖJ machen will, mache ich mir Gedanken zum Studium. Dabei hat mir die Homepage „Hochschulkompass“ sehr geholfen und ich bin nach zahlreichen Gesprächen mit Studierenden und Beratern zu dem Schluss gekommen, dass Maschinenbau im Moment für mich wohl die beste Wahl ist, da der Studiengang technisch orientiert ist und ich im groben etwas mit den Lerninhalten anfangen kann. Zudem würde mir dieses Studium mit der Vertiefung Energietechnik ein weites Tätigkeitsfeld, u. a. auch im regenerativen Bereich ermöglichen…

Die Arbeit im Betrieb macht ihr(r)e Fortschritte! Ich lerne (immer noch) jeden Tag neue Sachen und habe viele Projekte zum bearbeiten! Von Langeweile keine Spur, auch wenn die Arbeit manchmal mit anderen Mitarbeitern koordiniert werden muss, die sich nicht immer Zeit nehmen können.

Allerdings ist in der Zwischenzeit auch für mich – wie zu erwarten – ein gewisser Alltag eingekehrt, der seine guten und weniger guten Seiten hat.

Meine aktuellen Projekte sind zum einen das Sommerferienprogramm, welches das erste mal schon in den Osterferien für die Stadt Achern durchgeführt werden wird, hier muss jetzt die Vorbereitung der Bauteile, die die Kids nicht selber fertigen können, anlaufen – der Prototyp des Solarkarussells ist soweit mit allen Funktionen fertig gestellt.

Weiterhin steht der Girl’s Day am 28. April an, für den ich das Programm aufstellen werde, um 3 „Girls“ einen Einblick in den Betrieb und in den Beruf des Anlagenbauers zu zeigen.

Ein weiterer Batzen Arbeit ist/war die Einführung eines Programms für die Bilderverwaltung im Betrieb, welche sehr zeitaufwendig war. Das Ergebnis ist aber durchaus angenehm überraschend… mal schauen, welche Anforderungen der alltägliche Gebrauch noch bringt.

Im Gespräch mit meinem FÖJ- Kollegen in unserem Partnerbetrieb, den ich auf unserer Verbandsschulung wieder getroffen habe, konnten wir feststellen, dass wir beide in der Zwischenzeit primär im Büro eingebunden sind und weniger im praktischen Bereich. Aus diesem Grund werde ich versuchen in der nächsten Zeit, d.h. sobald es das Wetter zulässt, wieder vermehrt mit auf Baustelleneinsätze zu gehen und dabei das Frühlingswetter genießen, das man nach dem erneuten Wintereinbruch hoffentlich erwarten darf.

Wie auch schon letztes Mal schließe ich mit der Anmerkung, dass falls ihr oder sie Interesse oder irgendwelche Fragen an mich habt, könnt ihr mich gerne anrufen!

Zwischenbericht Juni 2005

Der Sommer ist mit aller Kraft ins Land eingezogen und alle Welt liegt während dieser heißen Tage am Baggersee. Es kommt mir so vor als seien dies alle – bis auf wenige arbeitende Kollegen und mich.. 
Meine letzten Arbeitswochen und Wochenenden waren mit verschiedenen Sprechertätigkeiten gefüllt! Am Wochenende vom 10. Juni fand in Dresden der Bundesaktionstag statt, auf den insgesamt 7 Baden-Württemberger anreisten. Wir trafen uns im Waldschulheim Schöntal, einer Einsatzstelle bei Heilbronn, um dann mit dem „Waldschulheim-Bussle“ weiter nach Dresden zu fahren.
Dort kamen wir zusammen mit 100 anderen Leuten in einer Turnhalle unter, in der wir die zwei folgenden Nächte verbrachten.

Am Samstag, dem Hauptaktionstag, standen verschiedene Aktionen auf dem Programm. Neben Kinderschminken und ökologischen Koordinationsspielen waren auch verschiedene Perfomances von den Gruppen aus Nordrhein-Westfahlen und Berlin zu sehen. Die Dresdner blieben wohl wegen des verhaltenen Wetters eher daheim, was für viele FÖJler dann Anlass war, selbst mit auf die von den dortigen FÖJlern organisierte konsumkritische oder historische Stadtführung zu gehen. Auf diese und am Abend auf andere Art lernten wir Dresden kennen. Die „richtige“ Arbeit wartete währenddessen geduldig bis Montag. Ich konnte während der letzten Woche die Regalbeschriftung in der Lagerhalle vollenden, die mich mit meinen Excel- und logistischen Fähigkeiten sehr viel weiter gebracht hat. Alleine durch diese Tätigkeit konnte ich sehr genaue Einblicke in die Abläufe, die ein Artikel in der Firma durchläuft, bekommen.

Außerdem hatte ich die Möglichkeit, in Eltville bei Frankfurt eine Photovoltaik-Anlage mit zu montieren. Neben der interessanten Örtlichkeit (die Anlage wurde auf einen Schweinestall angebracht) ist diese Anlage mit 30 kWp recht groß. Die Montage war sehr befriedigend, weil es immer einen sichtbaren Fortschritt gab

Daneben arbeite ich zur Zeit an den Produkt- und Firmenpräsentationen, die alle vereinheitlicht werden. Mir schwant während dieser Tage schon, dass die restliche Zeit im Betrieb wie im Fluge vergehen wird und ich meine noch offenen Aufgaben schleunigst in Angriff nehmen sollte. Da sind noch verschiedene Vorträge vor Schulklassen bzw. Kindergartengruppen. Die werden mich fordern, komplexe Inhalte so einfach wie nur möglich ans Kind zu bringen… Weiterhin wird das Sommerferienprogramm, in dem die Kinder unter meiner Anleitung ein Solarkarussell bauen noch zwei Mal stattfinden, was auch wieder einiger Vorbereitung bedarf. Eine weitere Woche werde ich in Renchen bei einer Firma als Praktikant verbringen. Dies gibt mir die Möglichkeit ein wenig Vorpraktikumszeit fürs Studium zu sammeln und ich werde so noch einen weiteren Betrieb in einer ganz anderen Branche kennen lernen.

Und schließlich auch das Abschlussseminar in Rot an der Rot, auf dem erstmals alle Baden-Württembergischen FÖJler zusammen treffen werden. Die Programmpunkte und der Tagungsort selbst versprechen ein interessantes Seminar, auch wenn es das letzte sein wird! Ich sehe diesem Seminar mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen…